Ferdinand Zix (1864 - 1942), Rosenstrauß

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Ferdinand Zix 

1864 Saarbrücken – 1942 Stuttgart 

Rosenstrauß 

signiert, 

Öl auf Karton 48 x33 cm/56 x 41 außen 

mit Rahmen, altersbedingter Zustand

Ferdinand Zix ist ein wichtiger Vertreter des Schwäbischen Impressionismus. Er studierte an der Akademie Stuttgart bei Jakob Grünenwald, Friedrich von Keller und Gustav Igler.Er schuf zunächst religiöse Themen, wandte sich dann aber den Blumen und Landschaften zu. 

1927 war er auf der Jubiläumsausstellung des Württembergischen Kunstvereins vertreten. 

Lit.: Thieme/Becker, Allg. Lexikon der Bildenden Künstler, Gert K. Nagel, Schwäbisches Künstlerlexikon , 

Ferdinand Zix

 
 Er wurde 1864 in Saarbrücken geboren. Den Beginn des Impressionismus kann man genau datieren, nämlich 1874 mit einer Gruppenausstellung, in der von Monet das Bild Impression, Sonnenaufgang hing, und nach dem ein Kritiker diese verschiedenen Künstler als Impressionisten bezeichnete, was abwertend gemeint war, denn diese neue Kunstrichtung wurden von den meisten als Geschmier betrachtet. Ferdinand Zix war damals also 10 Jahre alt, und als etwa 10 Jahre später erste Einflüsse des Impressionismus auch Stuttgart erreichten, war er 20 Jahre alt und als junger Mensch im Vollbesitz seiner Aufnahmefähigkeit für das Neue. Ferdinand Zix studierte an der Stuttgarter Malschule, der späteren Königlichen Akademie, bei Jakob Grünenwald, der dort die Zeichenklasse leitete, Friedrich von Keller, dem Leiter der Malklasse, der durch seine Arbeiterszenen im Steinbruch bekannt wurde und Gustav Igler, einem Genre- und Landschaftsmaler. Das waren natürlich eher traditionelle Lehrer, die im Stil des Realismus unterrichteten. Zunächst befasste er sich mit religiösen Themen. So trat er mehrfach mit Charakterköpfen wie denen von Christus und Buddha hervor. Bei Christus versuchte er, den entschlossenen Leidenswillen, bei Buddha die Stille und Leidenslosigkeit zum Ausdruck zu bringen. Auch sozialkritische Themen interessierten ihn wie in seinem „Steinklopfer“. Doch dann wandte er sich der Blumenmalerei zu. Jetzt war es das Licht, das ihn interessierte. Unter dem Einfluss des Realismus ist der Hintergrund dunkel, etwas, was für uns heute nur schwer nachzuvollziehen ist. Doch inspiriert durch den Impressionismus setzt er Lichter, wie durch einen Spot angestrahlt. Gleichzeitig wird der Pinselduktus breit und locker. Der Farbauftrag, der Prozess des Malens wird sichtbar. Es ist der Beginn der Moderne.