Anna Peters (1843 - 1926), Blumenkomposition
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Anna Peters
1843 Mannheim – 1926 Stuttgart
Malerin
Blumenkomposition
Aquarell/Gouache auf Papier
10,7 x 16,5 cm
rückseitig Widmung 1898
historischer Rahmen der Zeit,
entspiegeltes Museumsglas,
99% UV-Schutz
Anna Peters (1843 - 1926)
Anna Peters wurde 1843 als älteste Tochter des holländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters und dessen Ehefrau Hendrica geb. Mali, Schwester des bekannten Tier- und Landschaftsmalers Christian Mali, in Mannheim geboren. Bereits zwei Jahre später zieht die Familie nach Stuttgart um. Sie wird Zeit ihres Lebens holländische Staatsbürgerin bleiben.
In Stuttgart besucht sie am Königin-Katharina-Stift Literaturkurse bei Eduard Mörike, der Vater gibt ihr Maluntericht, ebenso später ihr Onkel Christian Mali.
Ab 1863 ist sie bereits an Ausstellungen in Berlin, Bremen, Kassel, Dresden, Wien und München beteiligt. 1880 wird sie Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, 1893 Gründungsmitglied des Württembergischen Malerinnen-Vereins, den sie großzügig finanziell unterstützt und dessen Präsidentin sie bis 1902 ist. Auch in Stuttgart ist sie ständig an Ausstellungen beteiligt. Sie hat großen Erfolg und gehört zu den ersten Frauen, die ganz von ihrer Malerei leben konnten. Sie versteht sich als Fachmalerin für Blumenstillleben. Aus der Tradition der holländischen Blumenmalerei kommend, wendet sie sich ab den 1890er Jahren immer mehr dem Impressionismus zu. Sie malt viel im Freien und arrangiert ihre Stillleben meist auch dort. Ihr Pinselduktus wird immer freier und lockerer. 1912 erwirbt sie ein eigenes Haus mit Atelier in Stuttgart-Sonnenberg, in das sie mit ihren Schwestern Pietronella und Ida einzieht. 1918 erhält sie die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg. 1926 stirbst sie in Stuttgart und 1931 wird eine Straße in Sonnenberg nach ihr benannt.
Lit.: Katalog "Schwäbische Impressionistinnen" zur gleichnamigen Ausstellung auf Schloss Achberg 13. 4. - 13. 10. 2024 und in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 26. 10. - 9. 3. 2025, herausgegeben von Michael C. Maurer und Isabell Schenk-Weininger