Amandus Faure (1874 - 1931), Frühlingsstrauß, 1911
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Amandus Faure
1874 Hamburg – 1931 Stuttgart
Frühlingsstrauß mit Busch-windröschen, Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht und Goldlack
Öl auf Malplatte 32 x 32 cm
signiert und datiert 1911
mit historischem Art-Deco-Rahmen
Außenmaß 41 x 41 cm
Amandus Faure (1874 - 1931)
Amandus Faure, geboren 1874 als Sohn eines Chemikers in Hamburg, machte erst eine Ausbildung als Dekorations- und Bühnenmaler und zog mit einer Gruppe von Wanderschauspielern umher, bevor er, mit 25 Jahren für einen Studenten schon ziemlich spät, 1899 an die Stuttgarter Akademie kam. Seine Lehrer dort waren Ludwig Herterich, Carlos Grethe und Graf Kalckreuth. Er hatte schnell auch überregional großen Erfolg, und seine Werke waren auf bedeutenden Ausstellungen in Berlin, München, Köln, Dresden und anderen Städten zu sehen. Die Staatsgalerie Stuttgart besitzt heute 16 Werke von Amandus Faure, darunter einige vergleichbare Blumenstillleben, wie man auf deren Website unter der Rubrik Sammlung leicht feststellen kann. Sie sind derzeit jedoch alle ins Depot verbannt.
Die Vielfalt der dargestellten Wildblumen ist faszinierend, denn damals galten vor allem üppige, gefüllte Gartenblumen wie Rosen oder Chrysanthemen als darstellungswürdig. Aber Amandus Faure, der in seinen figürlichen Darstellungen sich vor allem für die Außenseiter der Gesellschaft aus der Welt des Theaters, des Zirkusses und des Varietés interessierte, malte in seinen Stillleben fast nur wilde Blumen, die damals noch allgegenwärtig waren, heute aber bedroht sind.